TonArt Mittelrhein: Saal voll, Songs toll

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Nahezu bis auf den letzten Platz gefüllt zeigte sich die Aula im Kant-Gymnasium Boppard beim Herbstkonzert der Sangesfreunde TonArt Mittelrhein. Viele Stammfans konnten begrüßt werden, aber auch viele neue Gesichter wollten die Klangkumpels um ihren Chorleiter Frank Schaab sehen und hören.

Einer kleinen Comedynummer zum Einstieg folgte mit der deutschen Version von Gloria Gaynors Disco-Evergreen „I will survive“ ein rasanter Konzertstart. Dem folgte das lustige Lied „Morgen“ von der Ersten Allgemeinen Verunsicherung. Danach trat man musikalisch scharf auf die Bremse und bog mit drei A-Capella-Stücken von Franz Schubert und Friedrich Silcher in Richtung Romantik ab. Im Anschluss bot der erste Programmblock dann Percy Sledges Liebesballade „When a man loves a woman“ in einer übersetzten Version, sowie die zarte Comedian Harmonists-Nummer „Liebling, mein Herz lässt dich grüßen“.

Der zweite Konzertblock begann mit richtig viel Schwung und dem Sechziger Jahre-Hit „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“ von Bill Ramsey. Das Konzert stand unter dem Motto „Hallo Lieblingsmensch“ und so durfte zur Würdigung aller Lieblingsmenschen der gleichnamige Pop-Song von Namika nicht fehlen. Besonders gefühlvoll wurde es, als die TonArt-Männer Herbert Grönemeyers Liebesballade „Halt mich“ sangen. Danach begeisterten die Klangkumpels mit zwei swingigen Frank Sinatra-Hits in der jeweils deutschen Version: „Du hast mich ganz in der Hand (I´ve got you under my skin)“ und „Schieß mich doch zum Mond (Fly me to the moon)“. Unter großem Beifall und Standing Ovations legten die Chormänner als Zugabe das unvergessliche „Yesterday“ von den Beatles nach.

Am Klavier begleitet wurde der Chor vom Kölner Pianisten Frank Buohler. Der Profi-Virtuose, meist vor Tausenden Zuschauern auf den großen Pop- und Schlager-Bühnen unterwegs, ließ es sich nicht nehmen, das Programm mit seinen Tastenklängen zu bereichern und steuerte zwischendurch zwei Solostücke – eine eigene Komposition und die den Gemeinschaftssinn und Zusammenhalt bejahende und sehr berührende Bläck-Fööss-Hymne „En unserem Veedel“ zum Lieblingsmenschen-Konzert bei.

Strahlende Gesichter beim Publikum und bei den TonArt-Männern waren zum guten Schluss ein sicheres Zeichen, dass beide Seiten auf ein baldiges Wiedersehen hoffen.

Aktuelle Informationen zu TonArt Mittelrhein finden sich im Internet unter tonart-mittelrhein.de, auf der Facebook-Seite „Sangesfreunde TonArt Mittelrhein“ und der Instagram-Präsenz „tonartmittelrhein“.